Monthly Archives: January 2012

Let me take you by the hand …. #London

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Letzte Woche hatte ich das Glück für ein paar Tage in London zu verweilen. Dort fand die CloudExpoEurope statt, zu der ich kommende Woche eine kleine Zusammenfassung im NETWAYS-Blog posten werde. Am Freitag hatte ich vor dem Rückflug um 20.10 noch einen halben Tag Zeit um London zu erkunden.

Meiner Meinung nach gibt es da grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

  • Mit dem Touristen-Bus die wichtigsten Orte abfahren – Kostet 27 £ (was in etwa 32 Euro entspricht) und dafür war ich zu geizig
  • Mit den Füssen – Ich habe mich eigentlich NULL auf London vorbereitet, dann aber doch schnell gesehen dass die wichtigen Touristen-Ecken nah beieinander liegen

Also bin ich gegen 13.00 Uhr losgelaufen und mit komplettem Marschgepäck auf den Schultern (DANKE J) in Richtung Piccadilly Circus aufgebrochen. Neben regelmässiger Aufnahme von Kaffee in einer der geschätzt 800 Starbucks Filialen habe ich eigentlich nur einen längeren Zwischenstopp eingelegt. Und zwar im Hamleys, dem schönsten Spielzeugladen den ich je gesehen habe. Auf fünf Etagen gibt es da alles was Kinderherzen höher schlagen lässt und die “Verkäufer”, Zauberer und sonstigen Angestellten geben einfach alles, damit man nicht mit leeren Händen nach Hause geht. Gebe es so etwas in unserer Stadt, würde ich jede Woche dort rumlaufen.

Hier die entsprechenden Sehenswürdigkeiten die ich in Reihenfolge abgelaufen bin:

  • Hyde Park
  • Piccadilly Circus,
  • Saint Paul’s Church
  • Tower of London
  • Tower Bridge
  • Trafalgar Square
  • Downing Street 10
  • Big Ben
  • Westminster Abbey
  • Buckingham Palace
  • Victoria Station (zwangsläufig, da dort der Gatwick-Express losfährt)
  • Vom Zug zum Gate (gefühlt 2 Kilometer)

Und da das Auge ja mitliest (eh oder so) hier noch die Karte:


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Für den ganze Weg habe ich ungefähr 5 Stunden gebraucht und war beim Einstieg in den Zug eigentlich klinisch Tod. Ich habe Blasen an den Füssen und mir tut immer noch alles weh aber es hat sich gelohnt. Wenn ihr also  mal nach London fahren wollt und Tipps braucht. Fragt nicht mich sondern lauft einfach los!

Zur Vollständigkeit des Posts darf ja auch das Lied nicht fehlen, dass mich zum Titel inspiriert hat.

#Bandbreite ist alles

Published / by gethash / Leave a Comment

Virtuell gesehen, vermutlich ist das auch besser so, gebe ich mit diesem Post gerade mein letztes Hemd. In meiner aktuellen Unterkunft gibt es nämlich neben Mitbewohnern, die sich nicht am Zimmerpreis beteiligen, eigentlich alles mit der Ausnahme einer funktionsfähigen Internetverbindung. Auch wenn ich es sonst manchmal abstreite, hier ist die spürbare Internetsucht kein dummes Geschwätz, sondern die schmerzliche Peinigung durch das schlechteste WLAN aller Zeiten (und aller die noch kommen). Ich habe nach gefühlten 50 Versuchen gestern das Glück gehabt die Verbindung eines Privathauses zu verwenden, welche jedoch eigentlich auch nicht wirklich besser als das WLAN der BT hier war. Vermutlich sind die eigentlichen Besitzer und Benutzer des Access-Points bereits tot und haben sich aufgrund der schlechten Bandbreite und somit Vorenthaltung von YouTube bereits das Leben genommen.

Ich komme ja noch aus der Generation Modem und denke gerade hier oft an den gehörten Verbindungsaufbau und das kreischende Jammern des Modem-Lautsprechers. Die Verbindung damals war deutlich besser und das ist nicht mal ein Witz!

atz

ok

I loved it!

#Neujahrsansprache 2012

Published / by gethash / 2 Comments on #Neujahrsansprache 2012

Liebe Mitbürgerinnen, Liebe Mitbürger,

nach dem grandiosen Erfolg meiner Weihnachtsansprache (ich hatte hier zwei Blogleser mehr als sonst auf der Maschine und musste gleich Speicher aufrüsten), wollte ich Ihnen ein paar Worte zum neuen Jahr nicht vorenthalten. Bevor ich jedoch nach Vorne blicke, möchte ich noch ein paar Highlights aus dem letzten Jahr reflektieren. Was ist passiert:

  • Der Echo 2011 in der Kategorie “Volksmusik” ging an die Amigos. Dieses gehirnamputierte Bonobo-Pärchen hat so die Dauergewinner “Kastelruther Spatzen” abgelöst. Im Vergleich ist die Gruppe fast normaler als die Tiefpreisgarantie bei Aldi. Die beiden Freaks werden übrigens im regelmässigen Abstand und zu unchristlicher Zeit im TV beworben. Die späte oder besser frühe Zeit scheint mit der Hoffnung verbunden zu sein, dass die potentiellen Besteller schon einen am Lack haben, was definitiv nötig ist. Für Sie habe ich natürlich einen Screenshot vorbereitet.
  • Nordkorea trauert um seinen verstorbenen Führer Kim Jong Il. Nach vorliegenden Presseinformationen führte ein vertrocknetes Schnittchen der Nordkoreanischen Volksbefreiungseisenbahn zum Verschluss der oberen Atemwege und nach ca. 2,1 Sekunden zum sofortigen Hirntod. Was bleibt sind die schönen Erinnerungen an viele Märsche, leere Teller und eine militärische uniformierte Farbenpracht, die weltweit ihresgleichen sucht. So wirkt es fast befremdlich, dass man sich hierzulande lediglich die Frage stellt, welcher NBA-Spieler in geheimen Labors geklont und dann am Rande des Trauerzugs aufgestellt wurde. Hätte der übergroße Mann Haare auf den Füßen und einen Ring an der Kette um den Hals hätte die Aufregung verstanden aber so bleibt mir nur Unverständnis.
  • Atomenergie ist scheinbar nicht sicher! Tja liebe Mitbürger, dass überraschte einige von uns wie ein Einbrecher im Schlaf und als es in Japan den Reaktor zerrissen hat, kamen sofort die schmerzlich verwundenen Erinnerungen wieder hoch:

    – Wird die betroffene Halbleiterindustrie zu Lieferengpässen führen?
    – Sollte ich aufgrund des angeschlagenen LCD-Marktes gleich einen LED-Fernseher kaufen?
    – Hat noch jemand Geld für Spenden wenn der Euro doch in die Luft geht?

Nein, die armen Japaner hat es wirklich hart getroffen, jedoch ist nicht eine Hand voll Menschen an dem Atom-Unglück (zumindest bisher), jedoch tausende an der Flutwelle und deren Folgen gestorben. Geschadet hat das bei uns vor allem der Atom-Industrie und einigen Parteien. Für die Menschen in Japan hat sich nach dem üblichen Medien-Hype keine alte Sau mehr interessiert. An dieser Stelle sei erwähnt das ich und meine Pilatus-Partei auch keine Freund der Atomkraft sind, jedoch brachte ein Gespräch am Flughafen darüber Klarheit, dass die genehmigten Kohlekraftwerke bis 2015 gerade mal die steigende Grundlast abfangen uns sonst leider nix. Die Antwort auf diese Problemstellung der Zukunft ist denkbar einfach. Wir brauchen den Fluxkompensator aus “Back to the Future II”. Mit der Version aus dem ersten Teil gewinnen wir keinen Blumentopf aber mit dem bananenschalen- und kaltgetränkefressenden Wunderautomaten sollten alle Probleme gelöst sein.

Aber nun genug in die Vergangenheit gesehen. Was bringt 2012 für uns liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger? Ein Blick in meine subventionierte Glaskugel bringt Gewissheit:

  • Keinen Jopie Hesters
  • Keinen Wahlsieg für die FDP
  • Die Welt geht wieder mal unter! Wenn es nach den Mayas geht, ist dieses Jahr kurz vor Weihnachten “Schicht im Schacht”. Für mich gibt es zwei stichhaltige Argumente, die dagegen sprechen:
    – Amerikanische Maya-Forscher halten die Aussage für eine fälschliche Interpretation der EZB und anderen esoterischen Kreisen (Amerikanische Forscher haben immer Recht (haben Sie nie Knoff-Hoff gesehen (Ramona Leiss geht sogar angeblich in den Dschungel)))
    – Wir legen unser Schicksal doch nicht wirklich in die Hand solcher Versager, oder?! Haben Sie etwa einen griechischen Anlageberater?
  • Ich vermute das unsere amerikanischen Freunde auch nächstes Jahr noch von Demokraten regiert werden. Selbst wenn ihr aktueller Präsident unbeliebter ist als ein Strassenhund vor einem ukrainischen Fussballstadium; die Republikaner werden ordentlich Scheisse bauen.
  • Deutschland wird Europameister! Es gibt viele Statistiken, deren Manipulation eindeutig dieses Ereignis voraussagen.

Aber nun genug liebe Freunde. Für das kommende Jahr wünsche ich Ihnen von Herzen alles Gute und das Sie mir positiv in die Zukunft blicken. Um es mit den Worte von Margot Käßmann zu sagen:

“Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hand”

Aber einen Arschtritt und ein paar aufs Auge können Sie trotzdem noch bekommen.

Ahoi!